Beinahe schon zum Ende meines Aufenthaltes gibt es endlich wieder Neuigkeiten.
Schon lange suchte ich nach einer Ergänzung zu meinem Büroalltag in Addis und so kam es, dass sich Ende Juni endlich die Möglichkeit ergab, bei einer anderen NGO einem Praktikum zu machen. Die formellen Dinge zogen sich ein wenig hin und leider ging es noch nicht gleich weiter, weil ich krank war. Jetzt bin ich jedenfalls wieder ganz gesund und seit vergangenem Montag in Bahir Dar angekommen. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an einen meiner ersten Blogeinträge, als ich von meinem Ausflug nach Süd-Gondar mit der NGO Greenlife meiner Freunde in Bahir Dar berichtete - bei genau dieser Organsiation mache ich nun Praktikum für 3 Wochen, bevor es in die Heimat geht. Es ist nicht dieses Projekt, von welchem ich damals berichtete. Die NGO arbeitet im Moment vorwiegend in einer Baumschule, 17 km außerhalb von Bahir Dar auf dem Weg zur Halbinsel Zeghie am Lake Tana.
Es geht hier um Naturschutz, bei dem die Einheimischen direkt mit einbezogen werden. In der Baumschule wurden im vergangenen halben Jahr mehr als 70000 Setzlinge gezüchtet, zum größten Teil verteilt und gepflanzt. Zum einen wird mit in Äthiopien typischen Baumarten aufgeforstet, zum anderen wird den Leuten eine alternative Einnahmequelle zu Khat (Erklärung folgt), nämlich Moringa, gegeben (Moringa erklärte ich in einem früheren Eintrag).
Die letzten Tage war ich also mit dem Chef der NGO bei den Einsatzstellen und sah, wie die Setzlinge verteilt wurden, wie die Leute damit glücklich sind und half auch mit einige Bäume zu pflanzen. In der Baumschule warten noch sehr viele Pflänzchen darauf verteilt zu werden und es ist in Planung, in Zukunft auch Obstbäume wie Mango oder Banane und Kaffepflanzen zu züchten, damit die lokale Bevölkerung nachhaltig provitieren kann.
Ich freue mich auf die nächsten 2 Wochen hier in Bahir Dar, bevor ich dann die letzten Tage nach Addis Abeba zurückfahre, um die letzten Besorgungen zu machen und am 21.08. in den Flieger nach Hause steige.
Erklärung Khat:
Khat ist eine Art Droge, welche vorwiegend in Äthiopien, Jemen und Kenia angebaut wird. Es handelt sich um Sträucher oder wird in Plantagen als etwa grashohe Pflanzen angebaut. Die Blätter werden gekaut.
Der Effekt ist beruhigend und der Geist ist wach und konzentriert, etwa ähnlich wie Kaffee. Eigentlich eine schöne Sache, allerdings macht das Ganze süchtig, weswegen es auch in den meisten Ländern weltweit verboten ist. In einigen Regionen Äthiopiens ist das Kauen von Khat fest in der Kultur verankert, allerdings sind auch viele süchtig und es ist auf Dauer ist schädlich für den Körper.
Schon lange suchte ich nach einer Ergänzung zu meinem Büroalltag in Addis und so kam es, dass sich Ende Juni endlich die Möglichkeit ergab, bei einer anderen NGO einem Praktikum zu machen. Die formellen Dinge zogen sich ein wenig hin und leider ging es noch nicht gleich weiter, weil ich krank war. Jetzt bin ich jedenfalls wieder ganz gesund und seit vergangenem Montag in Bahir Dar angekommen. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an einen meiner ersten Blogeinträge, als ich von meinem Ausflug nach Süd-Gondar mit der NGO Greenlife meiner Freunde in Bahir Dar berichtete - bei genau dieser Organsiation mache ich nun Praktikum für 3 Wochen, bevor es in die Heimat geht. Es ist nicht dieses Projekt, von welchem ich damals berichtete. Die NGO arbeitet im Moment vorwiegend in einer Baumschule, 17 km außerhalb von Bahir Dar auf dem Weg zur Halbinsel Zeghie am Lake Tana.
Es geht hier um Naturschutz, bei dem die Einheimischen direkt mit einbezogen werden. In der Baumschule wurden im vergangenen halben Jahr mehr als 70000 Setzlinge gezüchtet, zum größten Teil verteilt und gepflanzt. Zum einen wird mit in Äthiopien typischen Baumarten aufgeforstet, zum anderen wird den Leuten eine alternative Einnahmequelle zu Khat (Erklärung folgt), nämlich Moringa, gegeben (Moringa erklärte ich in einem früheren Eintrag).
Die letzten Tage war ich also mit dem Chef der NGO bei den Einsatzstellen und sah, wie die Setzlinge verteilt wurden, wie die Leute damit glücklich sind und half auch mit einige Bäume zu pflanzen. In der Baumschule warten noch sehr viele Pflänzchen darauf verteilt zu werden und es ist in Planung, in Zukunft auch Obstbäume wie Mango oder Banane und Kaffepflanzen zu züchten, damit die lokale Bevölkerung nachhaltig provitieren kann.
Ich freue mich auf die nächsten 2 Wochen hier in Bahir Dar, bevor ich dann die letzten Tage nach Addis Abeba zurückfahre, um die letzten Besorgungen zu machen und am 21.08. in den Flieger nach Hause steige.
Erklärung Khat:
Khat ist eine Art Droge, welche vorwiegend in Äthiopien, Jemen und Kenia angebaut wird. Es handelt sich um Sträucher oder wird in Plantagen als etwa grashohe Pflanzen angebaut. Die Blätter werden gekaut.
Der Effekt ist beruhigend und der Geist ist wach und konzentriert, etwa ähnlich wie Kaffee. Eigentlich eine schöne Sache, allerdings macht das Ganze süchtig, weswegen es auch in den meisten Ländern weltweit verboten ist. In einigen Regionen Äthiopiens ist das Kauen von Khat fest in der Kultur verankert, allerdings sind auch viele süchtig und es ist auf Dauer ist schädlich für den Körper.